Gut durch die Vorweihnachtszeit

Gut durch die Vorweihnachtszeit - Gut durch die Vorweihnachtszeit

Weihnachtsmärkte, Süßes und das neue Jahr ...

Jetzt wird´s gemütlich! Dank des lang anhaltend guten Wetters kam der erste Advent für mich ziemlich überraschend. Und als eine Freundin mich auf den Start des Weihnachtsmarktes aufmerksam machte, war ich zunächst sichtlich irritiert. Aber was soll´s – mit Anlauf bin ich gutherzig in die Vorweihnachtszeit gesprungen und habe mich von Glühweinduft und süßen Lebkuchen mit Freude mitreißen lassen.

Aber Stop!!! Ich wollte dieses Jahr doch alles besser machen, als die Jahre davor.

Besser? Was denn? Ich kann es euch ganz genau sagen: Gewöhnlich futtere ich mich im Dezember kugelrund, um dann im Januar in einen fiesen Winterblues zu fallen, der das Abnehmen nicht gerade leichter macht (aber das ist ein anderes Thema =). Und ich bin mir 100 %ig sicher, mich mit dieser stereotypen Verhaltensweise in allerbester Gesellschaft zu befinden …

Was also tun, um den Dezember-Röllchen ein Schnippchen zu schlagen? Die Antwort lautet ganz simpel „maßhalten und sich bewegen“. Und damit meine ich nicht den Bummel über den Weihnachtsmarkt mit einem Maß Bier in der Hand.
Mal ehrlich, ich habe mir das ganz genau überlegt. Wer im Januar anfängt zu Joggen und auf seine Ernährung zu achten, kann das doch auch schon im Dezember tun. Oder? Dann hält sich der Lebkuchen-Speck vielleicht von vornherein in Grenzen und das böse Erwachen im neuen Jahr bleibt aus?

Ich weiß, der Dezember ist der Monat des Genusses und gutes Essen sowie natürlich auch so manche Nascherei gehören einfach in diese schöne Zeit. Aber vielleicht klappt es ja doch, mit einer kleinen Portion Selbstdisziplin etwas weniger zu konsumieren aber dennoch auf Genuss & Gemütlichkeit nicht verzichten zu müssen?

Hier meine guten Vorsätze für einen maßvollen Dezember:

 Weniger Süßes
Es wird einem auch echt nicht leicht gemacht, überall liegen irgendwelche Schokokugeln und Nikoläuse und betteln förmlich darum vernascht zu werden. Irgendwie gehören sie ja auch in diese schöne Zeit. Aber ich habe mir vorgenommen, einfach weniger davon zu essen und nicht völlig gedankenlos eine Schokokugel nach der nächsten zu naschen. Stattdessen habe ich mir zwei leckere Tees mit ins Büro genommen, die ich stattdessen genießen kann.
 
✓ Weniger Wein
Ja, ein Glas Rotwein im Kerzenlicht sieht einfach wunderschön aus und ist natürlich auch ein traditionelles Sinnbild von Genuss. Aber ein schöner Becher Tee, den ich mit etwas Zimt oder Vanille verfeinere, sieht nicht weniger ansprechend aus und schmeckt mindestens genauso gut.
 
✓ Weniger Essen außer Haus
Wenn ich morgen (und übermorgen und überübermorgen …) mit meinen Freunden, Kollegen, der Sportgruppe oder der Familie auf den Weihnachtsmarkt gehe, werde ich natürlich nicht auf einen würzigen Glühwein oder heißen Apfelpunsch verzichten. Aber ich werde nicht mehr als ein Glas trinken und mich bewusst für nur eine Leckerei der vielen verführerischen Stände entscheiden. Auch wenn alles ja sooooo gut duftet bleibe ich hart. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag.

✓ Weniger Kekse
Beim Nachmittagskaffee mit meiner Freundin bemühe ich mich, nicht gleich zehn der gekauften Lebkuchen in mich reinzustopfen. 1-2 tun es doch auch ;-). Außerdem habe ich mal wieder (zuckerfreie!) Plätzchen gebacken, die im Büro superviel Beifall geerntet haben. Klar, die Butter steckt immer noch in den süßen Teilchen. Aber wenigstens spare ich mir hier die Kalorien aus dem Zucker und für die Zähne ist es auch prima. Stöbert doch mal durch unsere Rezeptideen, da gibt es einige zuckerfreie Inspirationen zu entdecken.

✓ Mehr Obst & Gemüse

Unabhängig von der Weihnachtszeit nehme ich mir eigentlich immer eine Portion fertig geschnittenes Obst und vor allem Gemüse mit auf die Arbeit. So habe ich etwas Gesundes zum Naschen und kaue Möhre statt Gummibärchen. Komischerweise bleibt diese gute Angewohnheit in der Vorweihnachtszeit etwas auf der Strecke. Und schon finden Zimtsterne und Schokolade den Weg in meinen Bauch. Also, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt … das möchte ich in den nächsten Tagen auf jeden Fall wieder besser machen.
 
✓ Laufen
Außerdem habe ich letzte Woche endlich wieder begonnen zu laufen und hoffe, meinem erklärten „bloß-nicht-schlimm-zunehmen-Ziel“ dadurch etwas näher zu kommen. Drückt mir bitte alle kräftig die Daumen!

Also, probiere es einmal aus. Ich kann dir versprechen, es lohnt sich!

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Telja

Telja ist unsere Frau für das Wort. Gute Bücher, gelungene Satzkonstruktionen und der Duft von gutem Essen machen sie rundherum glücklich. Sie liebt die Kleinigkeiten des Lebens und die Leichtigkeit des Seins.

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